You are currently browsing the monthly archive for December 2013.

Jaja, der gute alte Jakob Augstein. Er ist wahrhaft ein großer Kämpfer für die Gerechtigkeit. In seiner letzten Kolumne wusste er aber wohl nicht so recht, was er schreiben soll. Sein brillanter Einfall: Er vergleicht Michael Chodorkovsky mit einem gewissen Jeremy Hammond und wünscht sich ganz doll, dass Genscher, Steinmeier und Merkel bei der amerikanischen Regierung zugunsten dieses Mannes intervenieren. Aber wer ist Jeremy Hammond? Read the rest of this entry »

Der neue Internet-Minister Alexander Dobrindt bringt uns die Datenautobahn. Sagt er. Ein trügerisches Versprechen. Für die, die sich nicht daran erinnern: Früher gab es ein Telekommunikationsmonopol des Staates. Da hatten die Geräte noch Schnüre und Wählscheiben. Wer drahtlose Telefone aus Amerika einführte, die die meisten nur von J.R. Ewing kannten, der seine fiesen Intrigen auf der Southfork-Ranch in der Fernsehserie “Dallas” einfädelte. Das modernste Übertragungsgerät der Schriftform war Read the rest of this entry »

Henryk M. Broder hat vor einiger Zeit geschrieben, daß er in der Bahn erster Klasse fährt, weil er so die Süddeutsche Zeitung lesen könne, ohne dafür zu bezahlen. (Das Problem der Free-Lunch-Illusion ignorieren wir hier geflissentlich.) Auf ähnliche Weise fiel mir kürzlich eine Ausgabe des evangelischen Magazins chrismon in die Hände, allerdings ohne jede entsprechende Intention. Aus Langeweile Read the rest of this entry »

Zur politischen Gesamtlage fällt einem wirklich nichts mehr ein. Libyen. Schon mal gehört. Da war doch was. Tunesien kriegt gerade neue Regierung. Was war mit Ägypten? Nur weil Assad seine Faßbrausen auf Schulen in Aleppo fallen wird, schafft er es in die Nachrichten, während wir dort gleichzeitig durch gezieltes Wegschauen den Islamisten aller Couleur im wahrsten Sinne des Wortes das Feld überlassen haben. Hierzulande wird eine Regierung vereidigt, von denen so ziemlich gar kein Mitglied sein Geld jemals in der freien Wirtschaft verdient hat. Was wundert es Einen da kaum, dass sich der so genannte Koalitionsvertrag liest wie ein Rückbauplan der Schröderschen Agenda 2010. So kann man den irrsinnigen Forderungen der Franzosen und der EU-Kommission nach Verminderung des Export-Überschusses auch nachkommen.  Read the rest of this entry »

Der so genannte Koalitionsvertrag ist eine Vereinbarung zu Lasten Dritter: Der Bürger, der Familien und deren Nachkommen. Er funktioniert nach den schlichten Gesetzen der politischen Stimmenmaximierung. Die führt die repräsentative Demokratie systemimmanent in die Insolvenz. Wir brauchen bald keine Regeln für die Abwicklung von Banken sondern von Staaten, namentlich der Bundesrepublik Deutschland.  Read the rest of this entry »

Um festzustellen, dass diese 562 Schriftsteller es nicht ernst meinen und eigentlich gar kein Problem mit der Überwachung, Ausspähung und andauernden Prüfung von persönlichsten Daten haben, braucht es nur zweier Worte: Bankgeheimnis und Steuer-CD-Ankauf.

Und weil es ihnen eigentlich völlig egal ist, solange aus den richtigen Gründen spioniert wird, können sie sich im Fall der NSA so einfach wie nur möglich auskotzen, denn da kann man das Problem, das man mit Amerika hat, wiederverwenden.

Nelson Mandela ist noch nicht einmal 24 Stunden tot, da melden sich schon die Experten zu Wort, die mit seinem Vermächtnis ihre eigenen kruden Vorstellungen untermauern wollen. Read the rest of this entry »

Mit dem Wechsel von Bonn nach Berlin wurde der Fuhrpark des Bundestages privatisiert. Ein Unternehmen übernahm die bis dahin von beamteten Chauffeuren angebotenen Dienstleistungen, die Mitglieder des Deutschen Bundestages in von den Herstellern zu hohen Rabatten (35%) bereit gestellten Autos von Hinz zu Kunz durch die Hauptstadt zu chauffieren. Das lohnt sich, schließlich sind die Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse auf diese Weise werbewirksam in der Tagesschau zu sehen. Da kann der Vorstand schmerzfrei darüber hinweg sehen, dass unliebsame MdBs vor der Präsidiumssitzung der Linkspartei gerade aus dem Auto dieser Premium-Marke steigen. Die Grünen Read the rest of this entry »