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Wie auch in Pakistan entwickelt sich die Gesellschaft in Ägypten seit der Unabhängigkeit des Landes unter dem Einfluss des politischen Islam stetig zurück. Diese Fotos illustrieren den Rückschritt.

Für die zahlreichen Pro-Kopftuch-Propheten muss das ein gutes Zeichen sein: Nie war Ägypten frauenfreundlicher und antisexistischer als jetzt. Denn das Kopftuch bietet der selbstbewussten Frau von heute Schutz vor der alltäglichen Sexualisierung ihrer Körper, oder?

Ja, so schön kann er aussehen der angewandte Antifaschismus. Die Linkspartei ist sich bekanntermaßen für nichts zu schäbig und hat daher neben Stasispitzeln, Kommunisten und Dummschwätzern auch die meisten und vor allem prominentesten Antisemiten in der Partei. Natürlich würden sich diese Leute nie so nennen, denn Linke können keine Antisemiten sein. Vor allem die starken Frauen in der Linksfraktion scheinen sich zum Nicht-Antisemitismus zu bekennen, zuletzt haben sie das demonstriert, als Shimon Peres, Präsident der “Israel” genannten zionistischen Entität, den Abgeordneten erzählte, wie sein Opa ermordet wurde. Als Peres fertig gesprochen hatte, blieben die Linksabgeordneten Sahra Wagenknecht, Christine Buchholz, Heike Hänsel und Sevim Dagdelen als einzige sitzen.

Dagdelen, Jelpke und Nele Hirsch

Zumindest Sevim Dagdelen ist nicht erst seit gestern Antisemitin bzw. Antizionistin. Im Jahr 2006 marschierte sie medienwirksam mit ihrer Fraktionskolleginnen Ulla Jelpke und Nele Hirsch bei einer Demonstration gegen Israel und vor den Postern des Terroristen und Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah durch Berlin. Damals hat Frau Dagdelen übrigens auch erklärt, dass ihr das gar nichts ausmache, die Entstehung dieses Fotos war also alles andere als ein Zufall. Die Ablehnung des Judenstaates in weiten Teilen der Linkspartei hat System und dazu gehört auch, dass ein strammer Antisemit nicht aufsteht, wenn irgendein Oberjude erzählt, wie sehr er seinen Opa mochte und dass dieser verbrannt wurde. So werden für die Partei Wählerstimmen in bestimmten Schichten und Wahlkreisen abgesichert.

Das schlechteste Ergebnis erhielt der bestätigte US-Zentralbank Chef Ben Bernanke vom Kongress. Nicht nur Republikaner, auch Demokraten stimmten gegen ihn. Ein schwacher Trost. Denn die von ihm und seinem Vorgänger durchgesetzte Geldpolitik ist die wahre Ursache der Finanzkrise, aus der keine “Wirtschaftskrise” hätte werden müssen. Aber wenigstens daran ist der Mann nicht schuld. Offen bleibt, ob er es schafft, die überflüssige Liquidität schnell stillzulegen und so das Platzen der nächsten Blase zu verhindern.

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Gestern zappte ich ahnungslos durch die Sender, als ich erschrak und zusammenzuckte: Karlchen Lauterbach war zu Besuch bei Frank Plasberg und durfte sich zusammen mit dem Moderator am gemeinsamen Lieblingsfeind, der Pharmaindustrie, abarbeiten. Außerdem anwesend: Krankenkassenfunktionärin Doris Pfeiffer.

Jetzt im Moment läuft die Phoenix-Runde, seit diesen Monat moderiert von Plasberg-Lebensgefährtin Anne Gesthuysen. Zu Besuch: Karlchen Lauterbach und Krankenkassenfunktionärin Doris Pfeiffer. Professor Lauterbach und Frau Plasberg-Gesthuysen arbeiten sich gerade an der -richtig- Pharmaindustrie ab.

Ich fühle mich bei den öffentlich rechtlichen Sendern gut aufgehoben, denn Familie Gesthuysen-Plasberg und andere sorgen dafür, dass ich sehe und erfahre, was sie für wichtig und richtig halten. Danke!

PS: Das politisch interessierte Promipärchen hat vor allem ein Anliegen: Die Macht der Pharmaindustrie zu brechen. Die beiden verwenden darum auch die gleichen Formulierungen in ihren jeweiligen Shows, denn die Redaktionskonferenz im Schlafzimmer spart Zeit und Geld.

Frank Plasberg wäre begeistert:

“They had been looking forward to their half-term excursions for weeks.

But dozens of children have been barred from school trips to a safari park, football ground and indoor ski centre because their parents are too well-off.

Families said their children had been left in tears, unable to understand why they were banned from going on trips with their friends.”

Nett, oder? In England kümmert man sich so sehr darum, den Zustand sozialer Gerechtigkeit zu erreichen, dass es die Schulen gar nicht mehr interessiert, wer dabei über die Klippe fällt.

Poor Britannia…

Die Befreiung Ausschwitz` sollte uns zu denken geben. Nicht nur, dass es unsere Vorfahren waren, die das angerichtet und nicht verhindert haben. Die ein politisches Regime goutiert haben und einem Kretin zugejubelt haben, der einen Kontinent in ein KZ verwandelt hat und zum größten Massenmörder aller Zeiten wurde. An dem diese Vorfahren auch durch Untätigkeit unfreiwillig mitgewirkt haben.Daran denken sollten wir auch, wenn wir die Lernfähigkeit, Freiheitsliebe und Demokratiefähigkeit anderer Völker – etwa der Afghanen – leichtfüssig beurteilen, die in ihrer Geschichte trotz der vermeintlichen Rückständigkeit dergleichen nicht angerichtet haben. Ein Stück mehr Demut ist angesagt. Auch von Gutmenschen und Bischöfinnen, die die Befreiung des europäischen Kontinents als verabscheuenswürdige kriegerische Handlung mißbilligen.

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Die “Afghanistan”-“Strategie” der Bundesregierung folgt dem altbewährten Angsthasenprinzip. Die NATO-Partner kämpfen, während die Bundeswehr mit der Zivilbevölkerung fraternisieren soll und sich als eine Art grün gestrichenes THW geriert. Dabei liegt das ungelöste Afghanistan-Problem an der Unentschlossenheit der NATO-Strategie, die dachte, wenn die Minarette der Hauptstadt unter Kontrolle sind, trollen sich die Taliban. Weit gefehlt. Read the rest of this entry »

Der hier ist so gut, dass er nicht kommentiert werden muss:

“Denn so wie es für den deutschen Studienrat mit Hegel, Hesse und Hitler im Handgepäck eine Kränkung war, von einem Kaugummi kauenden Neger aus Alabama vom Nationalsozialismus befreit zu werden, so ist es für den deutschen Feuilletonisten eine Kränkung, von zwei türkischen Muslima und einem polnischen Juden angemacht zu werden.”

Meine Schwestern und ich

Nicht nur die Vertreter der nahöstlichen Religion des Friedens haben ein großes Problem mit den eigentlich ganz niedlichen und vor allem ziemlich leckeren rosa Tieren mit den sympathischen Rüsseln. In Oberschwaben entfachten die Mitglieder der Piusbrüder einen wahren Sturm der Empörung, da in einer Ausstellung die heilige Familie mit Schweineköpfen zu sehen war. Das geht natürlich gar nicht, Pressesprecher Andreas Steiner meint:

“Für Katholiken gibt es Symbole, die sind heilig. Dazu gehört die Menschwerdung Gottes. Das als Schwein darzustellen, das geht nicht. Da hat die Freiheit der Kunst ihre Grenzen.”

Damit ist der feine Herr Pater aber einer großen Täuschung erlegen, denn es ist völlig egal, wie sehr ein Teil der Bevölkerung von der Heiligkeit einer jüdischen Familie aus dem ersten Jahrhundert überzeugt ist. Wahrscheinlich ist ein weitaus größerer Teil der Bevölkerung vom Gegenteil überzeugt und unterscheidet sich dabei nur durch die Abwesenheit von in schwarze Kleider gehüllte und grundsätzlich unverheiratete Männer von ihren gläubigen Mitbürgern.

Die Piusbrüder wollen keine heilige Schweinefamilie? Dann sollten sie in den Iran umsiedeln. Dort sind Schweine kaum zu sehen, die heilige Familie auch nicht – außerdem wird der Holocaust geleugnet und der Obertyrann trägt auch Frauenkleider. Passt doch alles!

Als die neue Regierung an die Macht kommt, macht sie einen veritablen Lobbyisten zum Minister. Dem Mann kann vorgeworfen werden, dass er die seinen nicht vergisst. Er hieß Georg Leber, war Vorsitzender der IG Bau Steine Erden, bevor der Gewerkschaftsfunktionär 1966 in der großen Koalition zum Bundesminister für Verkehr wurde. 1972 übernahm er das Verteidigungsressort. Auch Walter Riester war Gewerkschafter. Er war stellvertretender Vorsitzender der IG Metall, als Gerd Schröder ihn zum Arbeitsminister machte. Und der SPD-BUndestagsabgeordnete Hermann Scheer ist Präsident des Lobbyverbandes für Solarstrom. Im Kabinett von Andrea Ypsilanti sollte er Wirtschaftsminister werden und die Öko-Revolution ausrufen. Da mutet das Geschrei doch etwas merkwürdig an, wenn der Bundesminister für Gesundheit einen Fachmann als Chef einer Abteilung beruft: den bisherigen Vizepräsidenten des Interessenverbandes der privaten Krankenkassen. Read the rest of this entry »

Der Mann hat schon zu oft Abschied genommen, als dass man sicher sein könnte, dass wir nun Ruhe vor ihm haben. Hätte ihm die Wiedervereinigung nicht dazwischengespuckt, er hätte Helmut Kohl vermutlich bei den turnusmäßigen Bundestagswahlen 1991 in die Wüste geschickt. Vor dem Bundestagswahlkampf wurde er von einer verwirrten Frau in den Hals gestochen und haderte wochenlang im Saarbrücker Domizil mit dem Schicksal des wohl aussichtslosen Kanzlerkandidaten. Die SPD-Prominenz gab sich die Klinke in die Hand und ausreichend geschmeichelt trat er im fliederfarbenden Seidenhemd in den Ring gegen Sumo Kohl,  um die sichere Niederlage einzufahren. Wenigstens den SPD-Parteivorsitz und die Oppositionsführerschaft schloss er aus. Bis er 1995 wieder die bundespolitische Bühne betrat. Read the rest of this entry »

In der Nacht auf heute wurden die Administratoren  ChristianHannover und Euckenserbe auch im neuen Blog erneut von Administratoren auf Autoren von einem unbekannten zurückgesetzt. Unsere Versuche, durch WordPress eine Freischaltung des alten Blogs zu erreichen, sind bisher auf taube Ohren gestoßen. Wir werden uns von solchen Netzterroristen nicht unterkriegen! More to come. Wherever. Wir hoffen hier auf unsere “sicheren Freunde” der liberalen Sphäre, um im Fall eines plötzlichen Abschaltens mitzuteilen, wo es weiter geht.

Nachdem der neue Bundesgesundheitsminister einen “Lobbyisten der privaten Krankenversicherung” zum Chefbeamten gemacht hat, macht er nun die Arbeit des treuen Stachels im profitgierigen Fleisch der Pharmaindustrie  zunichte, die der im Diesel Audi Q7 verrichtete, weshalb eingereichte Quittungen für Rasenmäherbenzin übel aufstiessen. Peter Sawickis ist Leiter des Instituts für das Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen und sein im August auslaufender Vertrag wird von der Klientel-Regierung nicht verlängert. Eine Rolle spielte auch, dass der Don Quichote im Kampf gegen die Windmühlen der Pharma-Lobby über 1000 € Spesen falsch (zu seinen Gunsten) abgerechnet hatte. Read the rest of this entry »

Die repräsentative Demokratie ist ein Produkt des 19. Jahrhunderts. Als zentrales Koordinationsinstrument steht wie in der Zentralverwaltungswirtschaft der Plan, auch wenn es nur der Haushaltsplan ist, in dem die Regierung im Voraus jede Ausgabe bis hinter das Komma minutiös plant und Einzel- und Untereinzelpläne vom Parlament absegnen lässt. Diese Praxis stammt aus Zeiten der Monarchie, als die Beamten ihren Eid auf den Potentaten sprachen und nicht auf das Volk. Über das Haushaltsrecht konnte das gewählte Parlament deshalb detailliert die Ausgaben von Fürst und Hofstaat kontrollieren, für Schlösser, Mätressen und Kriege. Das war gut so. Doch dort wo Monarchen in der westlichen Welt existieren, haben sie konstitutionell keine Macht sondern sind zum bloßen Repräsentanten ihres Staates geworden. Read the rest of this entry »

Kontinuität in politischen und gesellschaftlichen Fragen ist ein Kennzeichen der Fincks und diese Beständigkeit lässt sich über mehr als ein Jahrhundert hinweg auf eine einfache Formel bringen: Von den Sozis ist nie was Gutes zu erwartenDeshalb wurden, je nach Lage, die Bürgerlichen, die Liberalen, (wenn sie nicht links oder sozial waren), die Konservativen und, wenn es sein musste, auch die Reaktionäre unterstützt. Und als die Nazis regierten, vermehrten die Fincks ihre Besitztümer. Gute Politik war immer gute Eigentumspolitik im Sinne der Familie. Die jetzt vieldiskutierten Spenden an die FDP oder auch 2008 an die CSU dienten deshalb vermutlich nicht einem speziellen Zweck, sondern der traditionell geübten politischen Abstützung. Wer mag da schon im Einzelnen von Begünstigung sprechen?

das schreibt Hans Leyendecker in der Read the rest of this entry »