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guardian

von CARL CHRISTIAN JANCKE

Verschiedene französische Kommunen haben nicht etwa die BURKA verboten, sondern den BURKINI am Strand und setzen dies mit Polizeigewalt durch. A oder Z. Ausziehen oder zahlen. Natürlich geschieht dies auch im Rahmen der Antiterror-Gesetze. Vor allem aber ist es eine Maßnahme zur Durchsetzung der Säkaluration, die in Frankreich Verfassungsrang hat, der Menschenwürde, der Frauenrechte und der Aufklärung. Die Entwicklung hat ein Vorbild: Den Frauenrechtler Atatürk, der zufälligerweise auch den modernen türkischen Staat gründete und damit den Wohlstand der heutigen Türkei. Erdogan hat nur abkassiert und wird sie ruinieren.  Read the rest of this entry »

Traurige Kinderaugen gehen immer. Ungewaschen lässt sich sogar mit der Fernsehkamera das Elend transportieren, das daraus resultiert, dass Israel die besetzten Gebiete im Westjordanland vielleicht nicht verhungern aber doch mindestens sprichwörtlich austrocknen will. Und das bringt Quote in einer Zeit, wo wir jetzt ja auch Messerattacken haben. Da kann man den Israelis ja schwe vorwerfen, dass die schneller schießen, als die Terroristen zustechen. Da braucht man einen anderen Vorwand.  Read the rest of this entry »

von CARL CHRISTIAN JANCKE M

Man stelle sich einmal vor: Ein Autor veröffentlicht auf einer reichweitenstarken politischen Seite einen kritischen Artikel über Homöopathie. Kurz vorher hat er auf der selben Seite einen politischen Artikel geschrieben, der sich mit Meinungsfreiheit auseinandersetzte. Dieser ArtiAkel wurde von einer Organisation verlinkt, die unser Autor nicht einmal kennt und die sich offensichtlich damit beschäftigt, von verschiedenen Internetseiten Texte zu verlinken.. Eine renommierte wissenschaftliche Organisation nimmt den wissenschaftlichen Artikel von ihrer Facebook-Präsenz, nachdem die Verlinkung eines anderen politischen Artikels bei einem etwas unseriös wirkendem Blog gefunden wurde, obwohl der Artikel mit dem Stück über Homöopathie nichts zu tun hat. Gibt es nicht. Doch. Und vor allem hat der politische Text das quasi vorhergesehen. Read the rest of this entry »

Rechtsnetz

von CARL CHRISTIAN JANCKE

In meiner Jugend war es noch normal, rechts zu sein. Das waren schon die Aktenkofferträger der Schülerunion mit ihren Pilotenbrillen und Delsey-Aktenkoffern gerne , die sich in der großen Pause in die Bresche warfen, wenn die “linken” Schulkameraden “Birne darf nicht Kanzler bleiben” skandierten. Heute verhält sich die Einstufung als “rechts” zum  Nationalsozialismus wie das Fegefeuer zur Hölle. Nur die Vorstufe, ganz schön heiß und es kann ein Leben lang dauern.

Mit der Linken ist es wie mit dem Islam. Solange man sich in der Minderheit wähnt, fordert man Toleranz. Das ist eine Kehrseite der Demokratie. Auf ihrem langen Marsch durch die Instutionen haben die teils grün gewandeten 68iger und ihrer Nachfahren alle Schaltstellen der Macht besetzt und eine Gesinnungsdikatur der “Gutmenschen” errichtet. Wer gegen den Gender Main Stream der Klimareligion, die Euro-Rettung, den Islamismus und den völlig unkontrollierten Zustrom von Flüchtlingen opponiert, wird wahlweise als Bindestrich-Skeptiker oder  -phobiker etikettiert und in die rechte Ecke abgeschoben. Rechts als Totschlargument sozusagen und das gilt insbesondere für die gesellschaftliche Reputation.

Mittlerweile ist überhaupt nicht mehr maßgeblich, was jemand sagt, sondern ausschließlich wer. Die Denunziation ist zum prägenden Element des politischen Diskurses geworden. Das ist nicht weniger und nicht mehr als das Ende der Aufklärung.

Das erlebte ein ehemaliger Spitzenbeamter, verdienter Sozialdemokrat, Leiter, Vorstand und Geschäftsführer diverser staatlicher Unternehmen bis hin zur Deutschen Bahn und damalige Vorstand der Deutschen Bundesbank, als er seine private Meinung in Buchform kund tat. Im Sommerinterview des Gebührenfernsehens brauchte die Kanzlerin nur zu verkünden, das Buch, dass sie nicht gelesen hatte, sei “nicht hilfreich”. Nach einem wochenlangen Kesseltreiben, mit dem man die Reputation des ehemaligen Regierungsmitglieds trotz jahrzehntelanger Verdienste um das deutsche Gemeinwesen, war der Mann seinen Job los. Anschließend geriet seine Frau in Sippenhaft und musste ihren Beruf aufgeben, den sie jahrzehntelang unbeanstandet ausgeübt hatte

Das Exempel war statutiert. Jeder, der gegen die Leitlinien, die die Kanzlerin vorgibt, verstößt, weiß jetzt, womit er rechnen kann, wenn er von seinem Grundrecht auf Meinungsäußerung Gebrauch macht.

Seine Name, der geneigte Leser weiß es längst: Thilo Sarrazin.

Wen überrascht es,da dass der Name des Sozialdemokraten Sarrazin als einer der ersten im neuen “Wiki” der Antonio Amadeo Stiftung “die Neue Rechte” auftaucht, die die “Neue Rechte wie folgt definiert:

Der Begriff »Neue Rechte« wird erstmalig ab dem Ende der 1960er Jahre von Rechtsextremen genutzt. Sie beschrieben damit vordergründig intellektuelle und parteipolitische Gruppierungen. Mit der Wiedervereinigung erhielt die »Neue Rechte« verstärkt Zulauf. In den 90ern entwickelte sich eine schlagkräftige Neonazi-Szene, aus der heraus rassistische Morde, Angriffe auf Asylbewerberheime und Pogrome begangen und organisiert wurden. Lange wurde die »Neue Rechte« als ungefährlich und marginal verharmlost. Im Kern lehnt die »Neue Rechte« einen demokratischen Verfassungsstaat ab und hängt einem völkischen Nationalismus an. In den letzten Jahren hat sich die »Neue Rechte« – insbesondere mit Hilfe der Sozialen Medien – zu einem Phänomen der breiten Öffentlichkeit gewandelt: Die »Neue Rechte« wird zunehmend Teil der gesellschaftlichen Debatte. Ihre Köpfe, wie Götz Kubitschek beispielsweise, sind eng mit den politischen Akteur_innen von AfD vernetzt und dringen in den Mainstream vor. Rechtsextreme Ideologie ist mittlerweile digital, vernetzt und wird seit dem Anstieg der Flüchtlingszahlen 2015 konsequent auf der Straße in Gewalt übersetzt. Die Zahl der Angriffe auf Unterkünfte für Geflüchtete und Unterstützer_innen steigt unaufhörlich an. Die Stimmung gegen die traditionellen Feindbilder der Neonazis wird stetig aggressiver.”

Zur Würdigung siehe auch: https://sciencefiles.org/2016/03/11/neue-denunziantenkultur-amadeu-antonio-stiftung-erstellt-wohl-abschussliste/

So funktioniert Diffamierung. Dass Anfang der Neunziger ein Asylbewerberheim in Rostock-Lichtenhagen brannte, ist direkt auf die politischen Ansichten des damaligen Spitzenbeamten und späteren Geschäftsführer der Treuhandliegenschaftsgesellschaft zu verdanken, der das Asylbewerberheim damals bestimmt gehörte.

Nach dieser Logik taucht in dem Wiki, das “von jungen Leuten zwischen 16 und 25” gemacht wird, sogar die Merkel-CDU auf. Also ist die Bundeskanzlerin auch daran schuld, dass der rechte Mob auf deutschen Straßen tobt. Nur eine Frage der Zeit, dass sie auch in dem Netzwerk auftaucht, weil sie mal Alexander Gauland die Hand geschüttelt hat, als der noch Chef der hessischen Staatskanzlei war oder vielleicht mit Herrn Hohmann in einem Kabinettssaal gesessen hat.

Dieser Pranger ist derzeit scheinbar unbedeutend, bis er von einer oder einem der üblichen Protagonisten in irgendeiner Talkshow als wissenschaftliche Quelle genannt wird. Deshalb sollte die so genannte Stiftung ihn schlicht abschalten. Andernfalls sollte man darüber nachdenken, ihr den Status der Gemeinnützigkeit zu nehmen.

P.S.: Damit kein Zweifel auftaucht: Die meisten vom “Wiki” genannten Personen sind mir nicht sehr sympathisch. Auch die meisten geäußerten Meinungen vom genannten Personenkreis teile ich nicht. Ich halte es aber für geboten, dafür einzutreten, dass sie diese vertreten dürfen. That´s my point

 

 

von CARL CHRISTIAN JANCKE

zwei der profiliertesten jungen Publizistinnen, die sich ihre Islamkritik trotz übelster Anfeindungen nicht nehmen lassen, heißen Marisa Kurz und Anabel Schunke. Was sie für den gemeinen Chauvi so gefährlich macht: Sie tragen auch noch ihre bildschöne Haut zu Markte. Sie sind nicht nur jung und schön sondern auch noch intelligent und meinungsstark. Das ist eine Bedrohung für alle Kopftuchträgerinnenliebhaber: Aufgeklärte, selbstbewusste Frauen, die ihre Schönheit bewusst genießen.

Natürlich ist das ungerecht. Ich kleines, dickes Wesen, das überdies selbst den Charme der Jugend verloren hat, muss mich im Zweifel von Berufswegen in ein schönes Auto setzen, um einen Bruchteil dieser Aufmerksamkeit zu erregen.

Aber der handelsübliche Chauvinist versteht die Welt nicht mehr. Nach dessem Weltbild steht der IQ einer Frau im reziprok umgekehrten Verhältnis zur Länge ihrer Beine. Heidi Klum und ihre Fleischbeschau und jede zweite Mißwahl geben solchen Ignoranten scheinbar recht. Da wird ja auch nur geschaut und nicht zugehört oder gelesen. Aber Schwächlinge sind gefährlich. Sie werden ausfallend und pöbeln, weil sie sich nicht nur mit den Waffen einer Frau geschlagen fühlen. Die treffen ihren Minderwertigkeitskomplex im Kern.

Nicht nur die beiden, auch Jennifer Nathaly Pyka und einige andere erweisen sich als Amazonen der offenen Gesellschaft, die unsere Freiheit verteidigen und dafür jede Menge absurde Anfeindungen einfangen. Sie sind die Antipoden der Emanzen der siebziger Jahre, die wie Alice Schwarzer gegen blanke Busen auf Stern-Titel-Bildern klagten. Der moderne Feminismus braucht weder Sack und Asche noch Burka und Hijab.  Und die Gesellschaft schon gar nicht.

Womit wir beim Thema wären. Wer so erfrischend offen mit seiner Schönheit umgeht, konterkariert all die freiwilligen und geistigen Kopftuchträgerinnen, die sich einem archaischen Patrichariat unterwerfen.  Von denen sieht man immer mehr auf der Straße.

Niemand hat etwas gegen Muslime, die ihrem Glauben angemessen und bewusst nachgehen. Aber gegen scheinbar Allmächtige, die diese Religion für Nötigung und Unterdrückung auch und gerade der Frauen in den nahöstlichen Gesellschaften missbrauchen wollen. Die Schönheit einer Frau gehört ihr selbst. Ihr muslimischer Mann hat keinen Exklusivanspruch auf diesen Anblick. Die Verhüllung ist aber nichts anderes als die Artikulation eines Anspruchs auf Eigentum an der Frau.

Dass Erdogan die Verhüllung weiblicher Reize anordnet und kontrolliert, ist wohl nur eine Frage der Zeit. Der Anachronismus  gilt übrigens nicht nur für islamistisch geprägte sondern genauso jüdische Orthodoxe, die in Israel einer ganzen Gesellschaft auf der Tasche liegen, weil sie vor lauter Beachtung religiöser Vorschriften keine Zeit zur Arbeit haben.

Längst geht es aber nicht mehr nur um Frauenrechte sondern um Meinungsfreiheit:

Mittlerweile mischt sich auch noch die Sittenpolizei von der Antonio Amadeo Stiftung im Auftrag des Leiters der Bundesschriftkammer, Heiko Maass, in die Angelegenheit ein, um “Hatespeech” zu unterbinden. Ob die Löschung eines Beitrags der ebenfalls sehr attraktiven, demokratisch gewählten FDP-Fraktionsvorsitzenden in der Bremer Bürgschaft, Lenke Steiner (schon dieser germanische Name klingt doch irgendwie nach Nationalsozialismus (s.a. Thor Steiner )) bei Facebook auf die Aktivitäten der bei der Stiftung arbeitenden Linksradikalen Julia Schramm zurückgeht, ist unbewiesen. Schunke wurde jedenfalls ebenfalls von Facebook  gesperrt. Wie die iranische Sittenpolizei wird nun der gender-Mainstream der political correctness als Vorwand genutzt, um selbst mißliebige Agenten in den Blockparteien gleichschalten zu wollen. Es wird nicht mehr lange dauern, dass ein Recht auf Publizierung mit einer Mitgliedschaft im Bund Deutscher Schriftsteller verbunden sein wird, in der nur diejenigen aufgenommen werden, die sich mit der vorherrschenden Meinung des ökologisch-industriellen Komplexes einverstanden erklären.  Den Rest erledigt der Algorithmus der Zensur.

Wer mich einen Chauvi nennt, kann das gerne tun. Schöne Frauen und schnelle Autos haben es mir angetan. Aber trotzdem werde ich stets Respekt wahren und vor einem Frauenzimmer die Treppe hinab und hinter ihm hinauf gehen (Georg Büchner, Leonce und Lena). Und all denjenigen, die zu uns gekommen sind und meinen, attraktive Frauen seien Freiwild, müssen wir schnell zeigen, dass sie wieder da landen, wo sie hergekommen sind, wenn sie das nicht respektieren.