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Das ist ein echter Skandal: John Boehner, Chef des Repräsentantenhauses, lädt Benjamin Netanjahu ein, vor dem Haus zu reden. Netanjahu nimmt die Einladung an und das Weiße Haus und Präsident Obama werden nicht informiert. Jetzt schimpft man über einen Bruch des Protokolls und laut Spiegel Online erwartet der Präsident über den Inhalt Netanjahus Rede vorab in Kenntniss gesetzt zu werden.

Die Story hat aber eine Vorgeschichte: Obama hat in den letzten Jahren alles getan, um Benjamin Netanjahu seine Abneigung zu demonstrieren. Mal muss er durch den Hintereingang ins Weiße Haus schleichen, um anschließend nicht vom Präsidenten sondern seinem Vize empfangen zu werden, mal wird er von Mitgliedern der Stabes im Weißen Haus als “Feigling” oder “Hühnerscheiße” tituliert.

Dass Netanjahu keine große Lust mehr hat, mit Obama und seinen Leuten zu reden, sollte niemanden wundern. Zuallerletzt das Weiße Haus.

Die Überschrift bei Welt Online lautet “Muslime demonstrieren für die Pressefreiheit“. Warum auch nicht? Aber hier der Witz bei der Sache: “Demonstriert” haben lediglich 50 DITIB-Funktionäre vor Zeitungs- und Fernsehredaktionen, die auf diese Weise wunderbare kostenlose PR bekommen haben. Gleichzeitig hat die türkische Regierung, der die DITIB untersteht, Zeitungslieferungen durchsuchen lassen, in denen die Titelseite der aktuellen Ausgabe von Charlie Hebdo vermutet wurde und gibt dem Satiremagazin die Schuld an dem Terroranschlag.

Während die islamistische Regierung in Ankara knallhart ihr Programm der Entwestlichung und Islamisierung fortführt, lässt sie ihre als “Vertreter der Muslime” auftretenden Agenten im Ausland mit billigen Tricks für positive Schlagzeilen sorgen. Widersprüche bleiben da natürlich nicht aus – komisch nur, dass die hiesige Presse das so gar nicht merken möchte und die Politik diese Leute regelmäßig hofiert.

Hier sieht man, auf wen das Wörtchen islamophob wirklich zutrifft: Die Medien haben so eine Schweineangst vor irgendwelchen Terroristen, dass sie sich von ihnen die Art der Berichterstattung diktieren lassen. Verdeckt wird ihre Feigheit und ihre Angst vor dem Islam, der für sie tatsächlich gleich Terrorismus ist, denn die Terroristen setzen ihnen den Maßstab für den Umgang mit Muslimen, durch das vorgeschobene Argument, man wolle die Gefühle “der Muslime” nicht verletzen.

Da können sie noch hundertmal “Je suis Charlie” irgendwo hinschreiben oder sagen – sie sind es nicht! Die ermordeten Charlie Hebdo-Macher hatten keinen Schiss, ihre Zeichnungen zu zeigen.

Eine ganz tolle und emanzipatorische Geschichte! Während in anderen Teilen der Welt Frauen als Sklavinnen verkauft werden oder ihnen die Klitoris abgeschnitten wird, hat die 15-jährige Henrietta Berger dem schwedischen Patriarchat einen empfindlichen Schlag versetzt. Sie hat mit einer Email dafür gesorgt, dass der schwedische Fußballverband nun “Schiedsrichtende” und “Spielende” statt “Schiedsrichter” und “Spieler” schreibt.

Die Spiegel Online-Schreibende Frauke Lüpke-Narberhaus hat die Berger interviewt. Die sieht “alles durch eine Geschlechterbrille”, weil sie und übrigens auch fast alle ihrer Freundinnen Feministinnen sind. Sie hat auch schon ein Praktikum im schwedischen Gleichstellungsministerium gemacht und fand das “total spannend” – da würde sie auch gerne arbeiten.

Fußball spielt die Frauenbefreiende Berger aber nicht mehr – scheinbar hat die sexistische Umwelt sie so sehr beeinflusst, dass sie heute Ballett-Tanzende ist.

Da die Medien jetzt damit anfangen, den Namen eines toten Terroristen geheim zu halten, hier der Name des Mannes, der gestern Corporal Nathan Cirillo ermordete und anschließend das kanadische Parlament angriff. Einen Schutz seiner Person hat dieses Arschloch nicht mehr nötig.

Jeder weiß, was den Einwohnern von Kobane blüht, die ihre Stadt nicht den islamistischen Horden überlassen wollen. Männer werden erschossen oder geköpft, die Frauen zur Kriegsbeute der geilen Kämpfer des Kalifen. Seit heute müssen die Kurden ihre Stadt im Straßenkampf verteidigen, auf einigen Gebäuden wehen bereits die schwarzen Flaggen des Islamischen Staats. In Sichtweite stehen türkische Soldaten und beobachten das Geschehen und ab und zu werfen westliche und arabische Jets einige Bomben ab. Der Vormarsch der Islamisten lässt sich so nicht aufhalten. Read the rest of this entry »

An Frauen wie Mariam al-Mansouri wird die muslimische Welt eines Tages genesen. Keine westlichen Soziologen, großmäuligen Sozialrevoluzzer oder schmierigen Technokraten werden diesen Teil der Welt umkrempeln und auf die Höhe der westlichen Zivilisation bringen. Dieser Job wird höchstwahrscheinlich von einer Frau erledigt werden. Der Grund ist einfach: Durch die Benachteiligung der Frauen in diesen Ländern müssen sie härter, besser, tüchtiger und vor allem mutiger sein als ihre männlichen Gegenstücke. Ob der Kampf um einen Führerschein in Saudi Arabien, das Eintreten für Schulbildung in Afghanistan oder auch die Erlaubnis, ein Kampfflugzeug für die Vereinigten Arabischen Emirate zu fliegen. Mariam al-Mansouri tut dies als einzige arabische Frau und sie zeigt den Weg, den ihre Geschlechtsgenossinnen gehen sollten. Und bis die ihre Rechte erhalten, wird Frau al-Mansour hoffentlich noch viele Isis-Mörder auf direktem Weg in die Hölle befördern.

bbc antiisrael

Was soll man dazu noch sagen? Die Juden sind eben immer die Schuldigen.

Nur eine Kleinigkeit: Wie kommt es eigentlich, dass die Medien, die in Sachen Rauchverbot immer wieder über die Gefahren des Passivrauchens berichteten und dem Eingriff in das Hausrecht von Gastwirten wohlwollend begegneten, gleichzeitig die Legalisierung von Cannabis herbeiwünschen?

missmeyet

Richtig gelesen. Bei diesen Chemiewaffen handelt es sich um Teile der Massenvernichtungswaffen, die sich Saddam Hussein in den achtziger Jahren zulegte. Nach der allgemein gültigen Legende existieren diese zwar gar nicht und wurden von der amerikanischen Regierung nur erfunden – Isis stört das nicht weiter.

Gesa Fritz hat bei Spiegel Online heute ein ganz besonderes Rührstück abgeliefert, das außergewöhnlich verlogen und doof daherkommt. Es handelt von einer deutschen Lehrerin, deren Hobby es ist, mit Personen zu korrespondieren, die in amerikanischen Todeszellen einsitzen. Ihr aktuelles Hobby heißt Willie Trottie. Feitz schreibt, er habe “laut Staatsanwaltschaft” zwei Menschen ermordet und zwei verletzt. Schon dieser Satz ist natürlich Unsinn, obwohl er so schön anklagend klingt. Eine Jury hat Trottie für schuldig befunden und nicht irgendein böser Staatsanwalt. Seine Tat wird so beschrieben: Read the rest of this entry »

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Quelle: Das Nachrichtenmagazin Titanic

Die Katholische Kirche ist eine Organisation, der man nicht angehören muss. Im Wettbewerb der Glaubensgemeinschaften finden sich etliche andere Religionen, die beinahe jedes Spektrum bedienen. Natürlich ist die Kirche auf ihre Schäfchen angewiesen, in Deutschland gibt es von denen Kirchensteuern in anderen Ländern bezahlen sie ihre Gemeinden und deren Geistliche. Kardinal Meisner hat in einer Rede vor irgendeiner katholischen Gruppierung, die sich durch besonderen Kindereichtum auszeichnet, gesagt, “eine Familie von euch ersetzt mir drei muslimische Familien”. Read the rest of this entry »

Der Konsum von Marihuana hat sicherlich einige positive Nebeneffekte. Das gilt für Alkohol oder Morphium unter bestimmten Umständen aber auch. Gras und Haschisch als Wunderheilmittel zu bezeichnen ist aber nicht korrekt. Die Tatsache, dass Alkohol aber konsumiert werden darf und in manchen Situationen sogar zum guten Ton gehört, macht ein Verbot der Droge aus Hanfblüten aber zu einem großen Witz. Read the rest of this entry »