Der unvermeidliche Spiegel-Besitzer Jakob Augstein verteidigt WaffenGG in seiner SPON-Kolumne: Das muss ja mal gesagt werden. Kann es gerne, Entlarvender Unsinn ist es trotzdem. Und entlarvend ist es auch, neben wem der erbschaftssteuerfordernde Augstein-Erbe dem WaffenGG so beispringt. Der Mann ist immerhin leiblicher Sohn des “Schriftstellers” Martin Walser, der in 1998 in seiner Paulskirchenrede behauptete, der Holocaust werde “instrumentalisiert”. Von wem wohl.  

Augstein wäre kein SPON-Kolumnist und “Freitag”-Besitzer, wenn er nicht Augstein hieße und von Augstein geerbt hätte, weil der den Sohn seiner Frau als seinen angenommen hätte.

Und die Generation der weisen alten Männer hat natürlich ein Problem mit dem Knick in ihrer Biographie, die drittes Reich hieß. Sie waren noch zu jung, um seinerzeit wirklich zu protestieren und scheinbar zu ohnmächtig. Ihr im Anschluss in der Bundesrepublik gelebter Widerstand gegen die kapitalistische Weltordnung war virtuell, gefahr- und folgenlos.

Was an Jakob Augsteins “Kolumne” auffällig ist, ist seine geistige Armut,  seine Plumpheit und seine reflexhafte “Israelkritik”: Wer seine Existenz verteidigt, statt sich noch einmal willenlos zur Schlachtbank führen zu lassen, gefährdet den Weltfrieden.

Das ist die Qualität unserer intellektuellen Elite.