Der unvermeidliche Spiegel-Besitzer Jakob Augstein verteidigt WaffenGG in seiner SPON-Kolumne: Das muss ja mal gesagt werden. Kann es gerne, Entlarvender Unsinn ist es trotzdem. Und entlarvend ist es auch, neben wem der erbschaftssteuerfordernde Augstein-Erbe dem WaffenGG so beispringt. Der Mann ist immerhin leiblicher Sohn des “Schriftstellers” Martin Walser, der in 1998 in seiner Paulskirchenrede behauptete, der Holocaust werde “instrumentalisiert”. Von wem wohl.
Augstein wäre kein SPON-Kolumnist und “Freitag”-Besitzer, wenn er nicht Augstein hieße und von Augstein geerbt hätte, weil der den Sohn seiner Frau als seinen angenommen hätte.
Und die Generation der weisen alten Männer hat natürlich ein Problem mit dem Knick in ihrer Biographie, die drittes Reich hieß. Sie waren noch zu jung, um seinerzeit wirklich zu protestieren und scheinbar zu ohnmächtig. Ihr im Anschluss in der Bundesrepublik gelebter Widerstand gegen die kapitalistische Weltordnung war virtuell, gefahr- und folgenlos.
Was an Jakob Augsteins “Kolumne” auffällig ist, ist seine geistige Armut, seine Plumpheit und seine reflexhafte “Israelkritik”: Wer seine Existenz verteidigt, statt sich noch einmal willenlos zur Schlachtbank führen zu lassen, gefährdet den Weltfrieden.
Das ist die Qualität unserer intellektuellen Elite.
6 comments
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6. April 2012 at 22:14
aron2201sperber
Von Klein-Augstein ist man nichts anderes gewöhnt:
7. April 2012 at 17:43
Pardus
Könnten wir bitte damit aufhören, einen Haufen Grenzdebiler als intellektuelle Elite zu bezeichnen? Noch dazu als unsere? Tausend Dank.
7. April 2012 at 18:12
euckenserbe
ich setze sie in Zukunft in Anführungsstriche. Dann wird die Ironie hoffentlich sichtbar…
8. April 2012 at 00:33
Peter
Warum spielt das eine Rolle wer sein Vater ist?Jemanden die Fehler seines Vaters vorhalten ist nicht die feine Art und ungerecht!
Augstein ist ein Arsch! Das reicht.Wer sein Vater ist spielt keine Rolle dafür kann er ja schließlich nichts
13. April 2012 at 15:40
Yael
Doch, es spielt eine Rolle. Seine dumme Schwester ist nämlich genauso dumm und da muss man sagen: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
13. April 2012 at 16:45
euckenserbe
Dazu ist gerade ein Post in Vorbereitung – auch wenn der Stamm die Birne adoptiert hat.