Den Grünen kann nur noch Fukushima helfen!

Es gibt einen Zusammenhang zwischen den Niedergang der Grünen in den Umfragen und der unverhofften Rückkehr eines durch ein Erdbeben und den folgenden Tsunami in Mitleidenschaft gezogenes Kraftwerk in die Schlagzeilen.. Bedauerlicherweise gibt es immer noch keine Strahlentoten, obwohl die deutschen Qualitätsmedien sich redliche Mühe geben, endlich einen aufzufinden und die Mitarbeiter von Claudia Roth schon mal die 19.000 Opfer der Flutkatastrophe großzügig dem Strahlentod zuführen. Die Werte der Grünen sinken selbst in den ihnen wohlwollenden Umfragen. Das einzige, was sie noch retten kann, wäre ein ordentlicher GAU. Fände der in Fukushima statt, hätte dies mindestens zwei Vorteile: Der Begriff ist bereits eingeführt und die Nachrichtenmoderatoren können das Wort fehlerfrei aussprechen. Und das Atomkraftwerk ist weit genug weg, als dass eine konkrete Gefahr von ihm ausgeht. Selbst Focus Online leidet Schützenhilfe für Trittin und Co. Das absurdeste aber leistet sich das VOX-Magazin Automobil. 

Wenigstens nicht Hetkämper

Die Berichterstattung der deutschen Medien im Allgemeinen und der öffentlich-rechtlichen im Besonderen ist ein Trauerspiel. Man hätte den Eindruck haben können, der Super-Gau in einem Atomkraftwerk habe ein Erdbeben und anschließend einen Tsunami ausgelöst. Im Anschluß war denn auch mehr von der Angst der Korrespondenten vor der Strahlung die Rede als von den Opfern und Obdachlosen. Nicht einmal Spendenaufrufe wurden in den Nachrichtensendungen veröffentlicht. Nun kriegen Johannes Hano (ZDF) und Ariane Reimers (ARD) den Hanns-Friedrichs-Journalistenpreis. Ein veritabler Skandal. Auf einem Hamburger Friedhof dürften massive Erdbewegungen zu beobachten sein.