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Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde Spanien (wie Irland) in den deutschen Medien als echter europäischer Vorzeigestaat präsentiert. Nach der Amtsübernahme von Zapatero wurden die spanischen Soldaten aus dem Irak abgezogen und das Land fühlte sich super. Der Konsum boomte und kaum eine Ausgabe des “Weltspiegels” verzichtete auf einen Bericht über spanische Hipster, die mit Unsummen geborgten Geldes durch die Einkaufspassagen der von einem unerhörten Bauboom erfassten Metropolen eilten. Worauf dieser Wohlstand basierte, war nebensächlich und heute ist endgültig klar, dass er in Wirklichkeit nie existierte. Billige Kredite machten es Privatpersonen und Firmen möglich, eine gewaltige Wohlstandsblase zu erzeugen, die im Laufe der Finanzkrise mit einem lauten Knall zerbarst. Jetzt stehen die Spanier doof da und natürlich will keiner zugeben, dass er sich mit der Hilfe von Banken und Regierungen gehörig selbst verarscht hat. Aber einigen ist offensichtlich immer noch nicht klar, dass das Problem kein Problem des “Systems” ist, sondern etwas mit dem eigenen Verhalten und den Ausgaben der Regierung zu tun hat. Diejenigen, die das noch immer nicht begriffen haben, spielen jetzt Revolution und besetzen öffentliche Plätze. Read the rest of this entry »