von CARL CHRISTIAN JANCKE
Ein Terrorist ist tot. Ja und. Darüber wird bei Anne Will diskutiert, als ob das das Problem ist. Das Problem ist in Wahrheit, dass es wohl noch einige von seinesgleichen gibt, die in irgendwelchen anderen Wohnungen sitzen und Sprengstoff oder dergleichen horten, um Terror über unsere Gesellschaft zu bringen und Menschen zu töten. Darüber wäre bei Anne Will zu reden.
Der Tod des Terroristen ist ein Kolleteralschaden. Eigentlich hätte er schon beim Versuch seiner Verhaftung einem finalen Rettungsschuß zum Opfer fallen müssen, nachdem die Polizei vermutete, er könnte einen Sprengstoff-Gürtel angelegt haben. Seine Flucht hätte schon am letzten Wochenende unter Anwendung von Waffengewalt verhindert werden können.
Sein Tod ist ein Kolleteralschaden und nicht der Talk-Show wert. Die Umstände seines Selbstmordes sind so selten, dass man von gewöhnlichen Justizbeamten nicht erwarten konnte, dass sie ihn vorhersehen konnten. Um die beim Betreten vor ihm zu schützen, war er in einer Zelle mit Zwischengitter untergebracht. Das trennt den Häftling von der Tür, damit die Bediensteten den Haftraum gefahrlos betreten können. Und an diesem Schutzgitter für unbescholtene Beamte hat der Mann sich mit seinem T-Shirt erhängt. Und das innerhalb von 15 Minuten, weil alle Viertelstunde kamen die “Schließer” eh vorbei.
Die ganze Show ist ein perfides Ablenkungsmanöver. Wir können nicht einmal mehr schätzen, wie viele illegale Emigranten sich im letzten Jahr in Deutschland aufgehalten haben. Die Schätzung für 2014 liegt zwischen 180.000 und 530.000 Illegalen. Weil keine validen Daten vorliegen, die für eine solche Schätzung erfoderlich ist, hat sich die beauftragte Wissenschaftlerin geweigert, die Anzahl für 2015 überhaupt zu schätzen.
Die “Anne Will den Sozialismus” Show ist eine reine Ablenkungsveranstaltung. Jaher Al Braca wollte möglichst viele Menschen mit in den Tod reißen. Das ist das Problem. Statt dessen ist ein T-Shirt zu Schaden gekommen.
3 comments
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17. October 2016 at 15:47
Jaquento
Selten habe ich so etwas dämliches auf diesem Blog lesen dürfen.
Wo anfangen?
Zu allererst ist auch ein Terrorist ein Mensch der auch Rechte hat ge,äß unseres GGs. Körperliche Unversehrtheit zum Beispiel. Der Mann war ja nicht mehr auf der Flucht oder bewaffnet.
Zum Zweiten kann er nun nicht mehr Auskunft über Mitwisser und sein Netzwerk geben. Interessant, ich dachte immer auf diesem Blog sei man bis zur Selbstaufgabe aller Rechte dem Sicherheitsapparat stets hörig und unterstütze alles was dem Anti-Terrorkampf auch nur entfernt dienlich sein kann. Wie passt da der “Kollateralschaden”? Dadurch das der gefange Verdächtige nun nicht mehr plaudern kann ist Deutschland nicht sicherer geworden.
Zum Dritten, wie kann es sein das heute ein Terrorist schlechter bewacht ist als damals die Genossen der RAF? Da sind legitime Fragen die man den Veranwortlichen stellen sollte die hier in grober Weise ihre Pflicht verletzt haben. Ich denke gerade als Liberaler sollte man den Staat auf den Zahn fühlen wenn er seinen Aufgaben nicht angemessen nachkommen kann.
17. October 2016 at 21:39
Gutartiges Geschwulst
@Jaquento: “Selten habe ich so etwas dämliches auf diesem Blog lesen dürfen.”
Was Sie offenbar zum Anlass nahmen, sich anzugleichen:
@Jaquento: “Zum Dritten, wie kann es sein das heute ein Terrorist schlechter bewacht ist als damals die Genossen der RAF?”
Ist Ihnen zufällig bekannt, dass einige “Genossen der RAF” ebenfalls im Gefängnis Selbstmord verübten? Inwiefern waren sie also besser bewacht?
23. October 2016 at 16:06
Jaquento
Offensichtlicht hat man ja nichts daraus gelernt, nicht wahr?