Reizende Szenen spielten sich in Essen ab. Zuerst demonstrierte die Linke mit ihren muslimischen Freunden gegen den angeblichen Aggressor Israel und anschließend machten sich die hervorragend integrierten Gläubigen unter fröhlichen “Allahu akbar” auf zur Judenhatz in der Innenstadt. Die üblichen Sprechchöre gegen den Judenstaat wurden um rhythmische “Adolf Hitler”-Schreie ergänzt. Die Polizei kuckte dabei nur extrem dämlich aus ihrer schützenden Wäsche. Sie war nicht nur unfähig die Randalierer aufzuhalten, sie unternahm eigentlich nicht einmal einen richtigen Versuch. Der Gipfel in dem Video ist der Adolf Hitler-Moment: Ein braver Beamter steht daneben und rührt keinen Finger.
Der einzige Unterschied zwischen dem Pack der NPD und diesen Subjekten besteht in Hautfarbe und Herkunft. Ihr Antisemitismus ist, solange ein paar Juden in der Nähe sind, zu hundert Prozent kompatibel. Die Tatsache, dass die üblichen HampelmännInnen, die sonst sofort Lichterketten und dergleichen organisieren (wenn die Nazis weiß und deutsch sind), sich für diese Fälle nicht interessieren hat nur einen Grund: Angst. Nicht nur vor den Fäusten der gut gebauten jungen Gläubigen mit Migrationshintergrund. Sie haben auch Angst, Rassisten genannt zu werden. Denn wo kommen wir denn dahin, wenn diese schröcklich erregten Migranten plötzlich bessere Nazis als die Deutschen sind?
Denn das sind sie: An den fast 200.000 Toten in Syrien ist dieser widerliche Mob nicht interessiert. Erst das jüdische Element bringt ihr Blut so richtig schön zum kochen und jenen tiefen Hass zum Vorschein, den sogenannte Gelehrte von der Levante und dem arabischen Golf in die multikulturellen Wohnzimmer senden. Das Land der stets bemühten Aufarbeiter, Gedenker, Lichterkettenbesucher, Zuspätwiderstandleister und Friedenspfeifen hat siebzig Jahre nach dem gescheiterten Versuch, die Juden vom Antlitz der Erde zu tilgen, gezeigt, dass es in Wirklichkeit nichts “gelernt” hat und kann sich in den nächsten Jahren noch auf einiges gefasst machen.
4 comments
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23. July 2014 at 21:20
Jaquento
Das Recht auf Freie Meinungsäußerung wird immer dann unangenehm wenn es Leute mit der “falschen” Meinung gebrauchen.
Aus dem Video geht nicht genau vor “wie” die Polizei überwältig ist.
Was hätten die machen sollen? Schlagstöcke und Tränengas und in Kauf nehmen die Situation zu einer Straßenschlacht zu eskalieren?
24. July 2014 at 07:52
David
Der Kartinalfehler liegt zunächst bei der Politik, die es sehenden Auges zuläßt, daß Konflikte importiert werden – und damit auch die spezifischen moslemischen rechtsradikalen “Weltanschauungen”: 200.000 Tote in Syrien sind ein Klacks, das geschieht ja in der Umma – aber wehe, ein Jude taucht auf. Es gibt in der Tat die frappierenden Übereinstimmungen zwischen den Protagonisten des Dritten Reiches und den moslemischen Terroristen à la Hamas und Hisbollah. Von derartigen, ja, Unruhen, die sich noch steigern werden, muß(te) ausgegangen werden.
Die Polizei hat mal wieder das schlechte Ende: Kein Personal, die klammheimliche Zustimmung der Politik zu den Exzessen, die Angst, diesen zu allem bereiten Moslems nicht gewachsen zu sein, der Shitstorm linksversifften Medien. Da kann man schon gewaltig ins Zögern kommen.
Wenn es aber darum geht, eine Israelfahne in Duisburg aus dem Fenster zu holen (auch wenn dies rechtswidrig geschah, Privateigentum mal eben so zwangsweise betreten wurde), dann ist die Polizei natürlich präsent: Hier kann sie sich des Beifalls sicher sein, hier droht ihr keine Gefahr und, naja, es geht halt gegen Juden.
Noch was zur Politik. Die feiert die Juden nur, wenn sie tot sind. Lebendige Juden sind aus ihren Sicht möglichst umgehend in den gewünschten Zustand überzuführen.
Und damit schließt sich aus meiner Sicht der Kreis.
24. July 2014 at 10:18
Rayson
Sorry, aber das ist genau der Unsinn, der eine ganze vorherige Argumentation unglaubwürdig machen kann.
28. July 2014 at 11:58
aron2201sperber
Die “Umma” wird nur dort hochgehalten wird, wo Muslime noch in der Minderheit sind, und gemeinsam die “Islamophobie” der noch nicht Unterworfenen beklagen können.
Der “Antizionismus” ist so ziemlich das Einzige, worauf man sich in der islamischen Welt einigen kann.
Wenn sie nicht Israel als gemeinsames Feindbild hätten, müssten sich Muslime eingestehen, dass Muslime heute in erster Linie von Muslimen im Namen des Islam tyrannisiert werden.
Im Dialüg mit dem Westen wird der eigene Antisemitismus natürlich abgestritten, obwohl er der einzig einigende und somit grundlegende Bestandteil der eigenen Ideologie ist.