Die Öko-Inquisition ist die Fortsetzung selbiger oder wahlweise des Pietiismus mit anderen MItteln. Die grünen Besserwisser wollen uns nun vorschreiben, dass wir einen Tag in der Woche auf Fleisch zu verzichten hätten. Das ist nur ein weiterer Mosaikstein in der langen Kette von mittelalterlichen Verboten und Gängelungen, mit denen Künast und Konsorten immer mehr und weiter in unser Privatleben hineinregieren.
Das Ziel der Ökosozialisten ist der neue Mensch, wie er Stalin und den Kommunisten vorschwebte. Fleischlos und ohne Emission. Nicht nur der CO².Abdruck soll verschwinden. Konformistisch werden wir gezwungen zu Konsum- und Lustverzicht.
VIelleicht geht den SUV-fahrenden Grünen-Wählern aus den noblen Suburbs langsam ein Licht auf. Lasst es. Schickt sie in die Wüste.
12 comments
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6. August 2013 at 09:41
Martin
Kann mich nur völlig anschliessen.
Ausser vielleicht beim “verschwwebte.” Interessante Wortschöpfung oder vielleicht hessisch für “vorschwebte” ? 😉
6. August 2013 at 19:10
Jaquento
Indeed, wenn ich Fleisch will, dann werde ich mir das nicht von irgendwelchen Öko-Fritzen verbieten lassen.
Zum Glück gibt es erste Kompromisse, es gibt bereits erstes genießbares Fleisch aus der Reagenzglass. Die Wissenschaftler meinen es in 10 Jahren zur Marktreife entwickeln zu können und es ist billiger und ökologischer als Rind großzuziehen.
Sicher das Steak vom Metzger wird es wohl nicht verdrängen aber wo im industriellen Maßstab fleisch verbraucht wird (z.B. Ravioli Konserven, Hackfleisch allgemein) wird es sicher eine Alternative sein.
6. August 2013 at 19:11
carrowman
Nachtrag,
Grün wählen hat sowas ansich wie Ablasshandel, “wenn die Stimme in den Kasten sinkt, die Ökosünden vergeben sind, oder so.”
7. August 2013 at 19:51
Spiessbratenbrötchen
Wer weiß, ob sich das Retortenfleisch durchsetzen wird; irgendwer wird es schon als Genfleisch brandmarken, als böses Industrieprodukt, und dann ist es genauso schlimm wie Billigfleisch und Analogkäse. Vielleicht findet auch jemand noch nen krebserregenden Stoff darin.
8. August 2013 at 19:17
Jaquento
Ich finde es eigentlich gut wenn auf draufsteht was auch tatsächlich drin ist, nur informierte Teilnehmer am Markt können (für sich, nicht objektiv) gute Entscheidungen treffen. Alles andere ist Glücksspiel.
Aber ja, die meisten Menschen reagieren was Gen-Lebensmittel angeht viel zu panisch und verteufeln vorschnell.
18. August 2013 at 17:20
Alreech
Da bin ich anderer Meinung.
Rind- und Kalbsfleisch sind auch Nebenerzeugnisse der Milchwirtschaft, ohne Kälber keine Milch.
Und so ein Mastkalb besteht auch nicht nur aus Steak, sondern auch aus Körperteilen die nur als Hackfleisch oder Wurst sinnvoll verwendet werden können.
Ich hab auch ehrlich gesagt meine Zweifel wie die Rohstoffe zur industriellen Produktion von Laborfleisch beschafft werden sollen. Proteinreiche Pflanzen wie Hülsenfrüchte oder Soja, die aufwendig industriell aufbereitet werden damit die Proteine in den Nährtanks verwendet werden können ?
Die Früchte direkt an Hühner und Schweine zu verfüttern dürfte einfacher und billiger sein…
7. August 2013 at 21:17
Thomas ex Gotha
Schön, dass die Theorie, es handele sich bei den Grünen um die neuen Nazis, 30 Jahre, nachdem der Linke Wolfgang Pohrt sie aufgestellt hat, nun auch bei den Liberalen angekommen ist. Das ging flott.
Im Text allerdings ist, anders als im Bild, die Rede von Stalin, also scheinen die Grünen doch eher die neuen Kommunisten zu sein. Ja, was denn nun? Gleichzeitig für Hitler sein und ihn dann besiegen geht nicht.
Wie wäre es, die Grünen als ganz normale bürgerliche Partei zu sehen, die halt in ihrem Wahlkampf auf die Stimmen der Vegetarier abzielt, genauso wie der liberale Politiker Möllemann in seinem Wahlkampf auf die Stimmen der Antisemiten schielte?
8. August 2013 at 08:22
Walter
Goodwin lässt grüßen……
Man kann ja vom Fleischlosvorschlag halten, was man will. Aber hier gleich die Inquisition am Werke zu sehen und das ganze mit einem NS-Propagandabild zu verzieren, das ist, gelinde gesagt, lächerlich.
10. August 2013 at 00:13
fgers
Ach du scheiße. Ihr seid ja wirklich vollkommen bescheuert geworden. Abgesehen davon, dass die Grünen nie einen Fleischverbot gefordert haben und die Bild-Zeitung nur ein wenig Tamtam veranstaltet (wer sich wirklich für die Hintergründe interessiert und nicht jeden Schund, der sich für die Aufrechterhaltung des imaginierten Feindbilds interessiert, kann das ja gerne googeln, zum Beispiel bei Stefan Niggemeier) ist die wohl irgendwie polemisch gemeinte Parallelisierung mit dem Nationalsozialismus eine absolut ekelhafte Verharmlosung der Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden. Ihr habt wohl den Arsch offen!
11. August 2013 at 00:48
euckenserbe
Zunächst einmal bitte ich um Mäßigung. Wir verstehen uns als politischer Salon und nicht als Jauchegrube. Kommentatoren, die das missachten, werden gesperrt. Gelbe Karte.
Mit einem Vergleich der Eintopfaktion mit dem dem “Veggie-Day” wird mitnichten Bezug auf die Judenvernichtung genommen. Ein Vergleich zwischen zwei Dingen macht schließlich nur Sinn, wenn die zu vergleichenden Dinge eben nicht gleich sind.
10. August 2013 at 00:23
fgers
Der Teil in der Klammer ist ein wenig durcheinander geraten. Des Denkens befähigte Geister werden aber sicherlich entziffern können, was gemeint ist.
11. August 2013 at 04:01
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