Mit diesem schönen Ausdruck betitelt die Welt eine Grafik, die das Schrumpfen der Solarbranche darstellt. Der dazugehörige Artikel stammt aus dem vergangenen April und erhält durch die Pleite von Conergy eine neue Aktualität. Immerhinund anders als die üblichen Verdächtigen erwähnte die Welt im April zumindest die nicht ganz unerhebliche Subventionierung der Branche und die Tatsache, dass Kritiker dieser Politik gezielt überhört wurden. Da ist es schon bedauerlich, dass dieselbe Zeitung in der aktuellen Meldung leider verbreitet, dass es nach einigen anderen Solarfirmen nun auch das einstige “Aushängeschild” dieser Branche “erwischt” habe. Aber eine Pleite ist kein zufälliger Schicksalsschlag, sondern die Konsequenz von Fehlentscheidungen.
Doch so deutliche Worte hatte sich die Welt schon im April verkniffen. Allerdings ändert das nichts daran, dass der Sonnenuntergang dem Sonnenaufgang so sicher folgt wie Fehlallokationen der ideologischen Geldgießkanne.
2 comments
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5. July 2013 at 14:26
Jaquento
Tja, das kommt davon wenn man Subventionen als gegeben hinnimmt und nicht so kalkuliert um ein Wegfallen zu verkraften.
Allerdings hinkt das Beispiel Conergy aber auch etwas, da das Unternhemen mehr als Outsourcing besteht als aus eigenem Knowhow. Somit war es eigentlich abzusehen, das die sich nicht mehr fangen können. Ich selbst habe bei einer Firma an der Fertigung von Wechselrichter für Conergy Solaranlagen gearbeitet, ich hoffe die Leute die das immer noch tun müssen jetzt nicht im ihr Job bangen.
11. July 2013 at 20:34
Gutartiges Geschwulst
Sei bedankt, lalibertine, für diesen bemerkenswerten Artikel, trotzdem er sich nicht in der geistigen Reichweite aller Leser bewegt.