Die staatliche Politik und die Polemik der “Non Govermental Organizations” führt zwangsweise zurück in die Welt der Kapitalverkehrskontrollen und beendet das Zeitalter der weltweiten wirtschaftlichen Verflechtung, die fälschlicherweise von den Marxisten “Globalisierung” genannt wird, obwohl die Erde schon immer ein Globus war. Nun geht es um das Austrocknen von “Steueroasen”. Danach bleibt Armut, Unfreiheit und Sozialismus.
In der Weltwirtschaft erfüllen Steueroasen einen wichtigen Zweck. Sie schützen Vermögen vor Enteignung durch übermäßige Besteuerung und staatliche Willkür. Diese Vermögen erfüllen einen wichtigen Zweck. Denn sie liegen nicht nur dort rum. Sie werden reinvestiert und erzeugen Wertschöpfung. Diese Wertschöpfung erzeugt Einkommen, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Und tragen so zum allgemeinen Wohlstand in der Welt bei. Auch die Unternehmen, an denen sich solche Vermögen als Aktionäre beteiligen, zahlen in den Ländern, in denen die Wertschöpfung entsteht, Steuern, Gebühren und Abgaben.
Diese Steueroasen haben aber auch im Sinne des Steuerwettbewerbs ihre Funktion. Sie zwingen die anderen Staaten, Steuern und Abgaben nicht beliebig zu erhöhen, weil dann der Druck zur Steuervermeidung steigt. Und so sind die Staaten gezwungen, ihre Steuern so zu gestalten, dass die Vermögenden und die Unternehmen bleiben und ihre Steuern im jeweiligen Land zahlen.
Der wahre Steuerausfall hält sich für die Staaten also in Grenzen. Worum es geht, ist Macht und Zwang. Wenn die Vermögenden und Unternehmen ihr Geld nicht in einen anderen Staat verbringen können, können die Staaten ihre Einnahmen maximieren. Denken sie. Tatsächlich ist es eben anders. Wenn die Oasen ausgetrocknet sind, bleibt nur die Wüste. Und im Sozialismus wird dort selbst der Sand knapp.
3 comments
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9. April 2013 at 02:43
Jaquento
Das mag ja alles ganz toll für Leute sein die es sich leisten können ihre Geld auf den Bahamas zu parken, aber ich sehe nicht wie Max Mustermann und sein 24k (brutto) Jahreslohn von Steueroasen profitieren kann.
10. April 2013 at 23:55
Alreech
Wenn die Versicherungsgesellschaft bei der Max Mustermann seine Versicherungen und Sparverträge hat Teile ihre Geschäfte auf den Bahamas abwickelt profitiert auch Max Mustermann davon.
Was man auch sehen sollte: Was sind die Alternativen zum Geschäftsmodell Steueroase ?
Nur mit der Produktion von Ziegenkäse wird Zypern kaum einen vergleichbaren Wohlstand erringen wie Deutschland.
Wenn man solchen Staaten verbieten will die Finanzdienstleister durch niedrige Steuersätze anzulocken dann muß man sich auch von was diese dann Leben sollen – eine Option wäre eine Art EU-Finanzausgleich, bei dem die EU Länder mit hohen Steueraufkommen die EU Länder mit niedrigen Steueraufkommen subventionieren…
Ob da Max Mustermann mehr davon hat ?
23. April 2013 at 00:42
max
Wie wär’s, wenn Du wenigstens einmal bei Dir Ordnung schaffen würdest, lieber jaquento, carrowman et altera?