Die neue und gentechnikfreie Landesregierung von Niedersachsen ist schon voll im Amt angekommen und hat natürlich erstmal die Steuern kräftig erhöht, denn jetzt sollen große Wohltaten über der Bevölkerung ausgegossen werden. Außerdem will die Regierung die Diskriminierung von Flüchtlingen beenden und diesen ab sofort Bargeld und keine Gutscheine für den täglichen Einkauf aushändigen. Die Soziallobby ist natürlich begeistert und so jubelt Pastor Müller-Brandes vom Diakonischen Werk in einer Pressemitteilung:

“Ich begrüße es, dass die Stadt Hannover endlich die entwürdigende Praxis der Gutscheine ad acta legt und zur Bargeldauszahlung übergeht. Es ist gut, dass das Land Niedersachsen unter der neuen Regierung diesen Weg eröffnet hat und er in Hannover umgehend aufgegriffen wird.”

Erklärend heißt es weiter:

“Bislang erhielten Flüchtlinge in Niedersachsen Gutscheine statt Bargeld. Sie konnten diese Gutscheine nicht in allen Geschäften einlösen und wenn doch, so mussten sie Einkäufe in dem exakten Gutscheinwert tätigen. Sie durften nicht  zu viel und nicht zu wenig kaufen. Insgesamt wirkte die Praxis bisher für die Betroffenen diskriminierend.”

Tatsächlich? Jedem, der sein Geld nicht mit dem Unglück anderer Menschen verdient, sollte sich die Frage stellen, wer es denn eigentlich ist, der diese Menschen diskriminiert. Dabei ist zu bedenken, dass diese Leute zum Teil tausende von Kilometern “gereist” sind, um den Zuständen in ihren Heimatländern zu entkommen.  Und dann soll es diskriminierend sein, nur mit Gutscheinen einkaufen zu können? Komfortabler geht es mit Bargeld, aber vor allem ist es für die Herren Pastoren und Sozialarbeiter einfacher, sich mit dieser Lappalie zu beschäftigen, als mit Diktatoren, Mördern, religiösen Fanatikern, afrikanischen Regierungen oder anderen Vertretern der Vasager-Regierungen der Dritten Welt, die ihre Bürger in die Flucht geschlagen haben.

Aber es gibt noch einen weiteren Fall von Diskriminierung und der wiegt vielleicht noch schwerer: Unter die Flüchtlinge mischen sich nämlich verstärkt Personengruppen, deren “Flucht” im bequemen Familien-PKW oder sogar einem Flieger von vonstattenging. Dass diese Leute von Regierungen und Soziallobbys überhaupt in die Lage versetzt werden, von Flüchtlingshilfe zu profitieren ist eine Verhöhnung jedes Menschen, der Kopf und Kragen riskiert hat, um aus irgendeinem Loch in der Dritten Welt nach Europa zu fliehen.

Das fällt den Herrschaften von der Diakonie aber nicht auf, schließlich ist jeder, der den Status eines Flüchtlings hat, ein nützliches Argument, mehr und mehr Steuergeld zu verlangen.