Kristina Schröder forderte eine Frauenquote in den Vorständen großer Unternehmen, die Einführung derselben sollte aber freiwillig sein. Laut Spiegel Online soll das Nichtbefolgen dieser “freiwilligen” Maßnahme demnächst mit lumpigen 25.000 Euro geahndet werden. Ob man nun für oder gegen eine solche Quote ist – diese Definition von “freiwillig” ist bezeichnend für das selbstverständnis staatlicher Organe.
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4 comments
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16. October 2011 at 13:36
Andreas Moser
Die Verwendung des Wortes “freiwillig” in Verbindung mit einer Geldbuße reflektiert ein völlig inkompetentes Staatsverständnis. Erschütternd.
Und wieso immer nur Quoten in Vorständen, aber nicht in Bergwerken oder Schlachthöfen: http://andreasmoser.wordpress.com/2011/01/31/frauenquoten-warum-nur-in-vorstanden-und-parlamenten/ ? Das sind doch ebenso Orte männlicher Dominanz.
16. October 2011 at 14:01
Milfweed
Ich weiß nicht ob solche Argumentation hier zu radikal libertär erscheint. Aber einige Fürsprecher dieser Richtung brechen das immer runter auf “letzten Endes wirst du erschossen! ”
keine Frau einstellen > Probleme vom Amt > weiterhin drauf beharren > nach “hin und her” weiterhin verweigern > Bußgeld nicht zahlen > auf Recht der Diskriminierung beharren > Polizei kommt vorbei > zur Polizeiwache > weiterhin verweigern > Gefängnis > bewaffnete Polizei holt einen ab > verweigern > handliche Gewalt > Verteidigung, Flucht > man wird erschossen
Tot, weil man blind war als Arbeitgeber und sich seine Leute nach anderen Kriterien aussuchen wollte
das gibt der ganzen Sache doch eine gewisse Würze. Freiwilligkeit … muhahaha
16. October 2011 at 16:40
Carl M.
Gehe ich recht in der Annahme, das dies nur für Aktiengesellschaften gelten soll (Vorstand)? Bei einer GmbH (Geschäftsführung, meist 2 Personen, selten mehr) ist eine Quote lächerlich und greift in die unternehmerische Freiheit der haftenden Gesellschafter ein (die meist ja auch die Geschäftsführer sind).
So wird es wohl sein, und damit erledigt sich die Sache von selbst in ca. 5 Jahren. Wieviele AGs werden dann noch ihren Hauptsitz in Deutschland haben (Stichwort. Energiewende).
Kristina, höre die Signale: Eon, RWE, BASF, Bayer und Co. erwägen ensthaft, abzuwandern.
Dann reden wir nicht mehr über Quoten, sondern darüber, wie wir mit der massiv ansteigenden Arbeitslosigkeit fertig werden wollen.
PV-Panele putzen lassen, vielleicht?
16. October 2011 at 19:20
Daniel
Och, so neu ist dise Definition nicht. In Hamburg geht man “freiwillig” mit seinem Kind zum Kinderarzt, um die Untersuchungen U6 und U7 machen zu lassen,. Dort lässt man sich dann freiwillig einen Zettel abstempeln, den man freiwillig ans Amt schickt. Verzichtet man darauf, wird man als “Problemfamilie” gespeichert, angerufen und aufgesucht. So wird einem das schriftlich angedroht. Das sind dann “Hilfsangebote”. Ich nenne das Stalking oder Nötigung.
Natürlich hat unser Kind diese Untersuchungen bekommen, aber eigentlich wollte ich den Zettel nicht ans Amt schicken und dann einfach mal sehen, was passiert. Meine Frau wollte aber keinen Ärger mit der Behörde…
Eine echte U6- und U7-Pflicht lehne ich ab, aber die wäre wenigstens ehrlich.
Der größte Witz bei der Sache ist aber, dass Hamburg sich zwar bemüht, “Problemfamilien” zu identifizieren, aber am Betreuungspersonal für solche Familien spart. Da verhungert dann schon mal ein kleines Mädchen, weil die zuständige Jugendamtsbetreuerin im Urlaub ist, während gleichzeitig dutzende von Mitarbeiterinnen ausschwärmen, um verdachtsunabhängige Kontrollbesuche bei sämtlichen erstgebärenden Eltern zu machen.
Hurra, die Politik hat “was getan”.