Der Presseclub eben war wieder einmal ein fantastisches Stück Propaganda für ein “weiter so” in Sachen EU. Die versammelten Journalisten unter dem Vorsitz der linken Tina Hassel zählten wieder einmal die üblichen Argumente (Krieg, wirtschaftlicher Absturz, Bedeutungslosigkeit, unsolidarisch) auf, um zu beweisen, warum Unsummen aus den Taschen der Europäer von den Regierungen umverteilt werden sollen. Dabei gab es nur gelegentlich mal einen Einspruch von Wirtschaftswoche-Mann Henning Krumrey.
Interessant waren die anschließenden Anrufe der Zuschauer, unter denen einige wirkliche Probleme des Systems Brüssel angesprochen wurden. Die gravierenden Fehler in diesem System wurden allerdings mit besorgtem Blick beiseite gewischt und die Reaktionen wirkten eher albern, schließlich hatte die Runde zuvor eine über eine Dreiviertelstunde munter den organisierten Rechtsbruch gefordert.
Die Krönung war das Schlusswort von Tina Hassel, die es für nötig hielt, nochmal eine kurz-Plädoyer für die EU zu halten, denn diese sei schließlich “alternativlos”. Ein schönes und vor allem verräterisches Attribut für die EU.
2 comments
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22. May 2011 at 16:33
euckenserbe
TINA Hassel Nomen est omen “There Is No Alternative”
23. May 2011 at 13:50
Franz Kohonen
Habe das auch gesehen und sowas läuft zu der Zeit als ich zu Mittag esse. Vor lauter Wut bin ich zu selben kaum gekommen, sondern habe mich nur über diese Idioten aufgeregt. Aber das ist unser Rotfunk. Wir sollen nicht mehr selber denken, sondern die sagen uns was wir zu denken haben. Vom Frühstücksfernsehen was auf ARD und ZDF zugleich läuft will ich gar nicht anfangen, dagegen ist Phoenix geradezu weltoffen. Aber toll das wir als Volk für politische Indoktrination auch noch zahlen dürfen.